VERTIEFUNGSKURS - DER PRÄFERENZIELLE WARENURSPRUNG
Zielgruppe
Leitende Mitarbeiter/innen der Bereiche Export, F&E, Einkauf und Logistik, Export- und Verkaufssachbearbeiter/innen. Vorkenntnisse im präferenziellen Ursprung werden vorausgesetzt.
Inhalt
Je mehr Freihandelsabkommen die Schweiz mit verschiedenen Staaten abschliesst, desto höher wird die Komplexität und Fehlerquote im Zusammenhang mit dem präferenziellen Ursprung. Automatisierte Prozesse zur Erstellung von präferenziellen Ursprungserklärungen dürfen nicht ohne weiteres auf neue Länder ausgedehnt werden. Anhand von Praxisbeispielen werden Sie erkennen, dass je nach Freihandelsabkommen in der Schweiz produzierte Waren einmal als präferenz-berechtigte und einmal als nichtpräferenzberechtigte Ursprungswaren gelten. Die Zollbehörden verlangen eine lückenlose Aufbewahrung der Vordokumente – eine Herausforderung für jedes Unternehmen.
In diesem Vertiefungsseminar werden mögliche Lösungsansätze und deren Umsetzung in die Praxis diskutiert. Seminarvoraussetzung: selbstständiges Bestimmen des präferenziellen Ursprungs, Kenntnis der Terminologie.
Seminarinhalt
- Freihandelsabkommen der Schweiz/EFTA
- Paneuropäische Kumulation
- Euro-Med-Kumulation
- Ursprungsbestimmung für Handelswaren, Reparaturen und Ersatzteile
- Draw-Back-Verbot, buchmässige Trennung von Vormaterialien, Direktversandregel
- Kontrolle durch die Zollbehörden
− Verantwortlichkeiten/ Strafbestimmungen
− Auskunftsbogen EA für Zollbehörden - Strategische Überlegungen zur Supply Chain (z. B. Make or Buy)
- Fallstudien/praktische Übungen
23. Juni 2020